Digitale Schule
mint Freundliche Schule
EUROPASCHULE in Nordrhein-Westfalen
Schule ohne Rassismus
Schulentwicklungspreis 2020

Schule Ohne Rassismus: Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen 2019

Seit Anfang Oktober 2017 ist das Friedrich-List-Berufskolleg Mitglied im größten deutschen Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Als Mitglied in diesem Netzwerk gehört es zur Selbstverpflichtung einer jeden Schule sich aktiv gegen alle Formen von Rassismus, Diskriminierung oder Ausgrenzung zu engagieren. Nach einigen Fortbildungen zu diesem Thema würde der Entschluss gefasst eine Gedenkstättenfahrt ins ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen nach Niedersachsen zu organisieren. Erreicht werden sollte damit - insbesondere für Vollzeitschüler mit Gesellschaftslehrerunterricht - eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Zeit des Holocausts in Deutschland sowie der Verleumdung des Ganzen in Teilen der damaligen Bevölkerung. So konnten  Parallelen zu aktuellen Themen im In- und Ausland hergestellt und herausgearbeitet werden.

Bestritten wurde die Exkursion von den Klassen BF8A und MI6A sowie BF8M und IK8A in Begleitung von Herrn Adam, Herrn Fischer, Frau Jacobi, Herrn Kammann und Herrn Sroka. Bei letzteren Klassen, in denen fast alle Schülerinnen und Schüler Migrations- und selten auch Fluchthintergrund haben sorgte insbesondere das Thema Krieg in Deutschland für reges Interesse, da dies bisher nur wenig bekannt war. Im Zeichen der Integration der neuzugewanderten Schülerinnen und Schüler halfen sich alle Klassen gegenseitig beim Verständnis der Vorführungen und Führungen im Museum oder auf den Feldern und Gräbern des ehemaligen Konzentrationslagers. Nach einer intensiven Beschäftigung mit dem Schicksal der Lagerinsassen und insbesondere mit dem Schicksal von Anne Frank werden die Klassen und Kurse dies entsprechend nachbereiten und prüfen im Sinne des Netzwerks „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ eine Teilnahme am Anne-Frank-Tag am 12.06.2019, dem Geburtstag von Anne Frank. An diesem Tag so durch Plakate und kleinere Ausstellungen Anne Frank und dem Schicksal von Millionen von Juden in Deutschland gedacht werden.

Zurück