Vertreter der Partnerschulen aus dem französischen Saint-Dizier, dem polnischen Miechow und dem kroatischen Biograd na moru nahmen an dem Festakt teil. Sie betonten, dass ihnen weiterhin an engen Verbindungen zum Friedrich-List-Berufskolleg gelegen sei.

Auch ehemalige Schülerinnen und Schüler der ersten Stunde des Austausches von 1991 waren anwesend. Sie berichteten von ihren Erfahrungen und ermutigten unsere Schüler-schaft, Auslandserfahrungen zu sammeln. Selbst nach 25 Jahren ist der Aufenthalt im Ausland immer noch positiv in ihren Köpfen verankert.

Doch nicht nur die vielen und langjährigen Schulpartnerschaften führten zur Europaschul-auszeichnung. In vielen Veranstaltungen und Projekten setzten sich engagierte Schüler und Lehrer mit dem Europagedanken auseinander. Insgesamt ist der Unterricht in allen Bildungsgängen unserer Schule interkulturell geprägt. Auch mit dem bilingualen Unterricht in zwei Vollzeitbildungsgängen erfüllt das Friedrich-List-Berufskolleg ein erforderliches Kriterium um sich nun „Europaschule in NRW“ nennen zu können.

Als Repräsentantin des Schulträgers, der Stadt Hamm, wurde der Bildungsdezernentin Frau Dr. Britta Obszerninks nach ihrer Ansprache die Zertifizierungsurkunde überreicht.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums und des Europabildungsgangs dokumentierten ihre Praktikumserfahrungen in verschiedenen europäischen Ländern auf mehreren Stellwänden im Foyer in anschaulicher Weise. Während der Veranstaltung gab außerdem ein beeindruckender Filmbeitrag interessante Einblicke in ein aktuelles deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt.

Musikalisch begleitet wurde der Festakt durch aktuelle sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Kenath Martini am Klavier, Marina Fernandes am Akkordeon sowie Almira Asani mit Gesang und Gitarre sorgten mit ihren gelungenen Beiträgen für erfrischende Abwechslung bei der Feierstunde.

Höhepunkte der Veranstaltung waren zwei Auftritte des Kabarettisten Sebastian Schnoy.   Mit seinen witzigen Einlagen hielt er den Deutschen humorvoll den Spiegel vor und nahm einige europäische Länder und Politiker aufs Korn, womit er unsere Lachmuskeln mächtig strapazierte.

Nach dem Festakt gab es bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit, mit den geladenen Gästen interessante Gespräche zu führen, was zu einem entspannten Abschluss der schönen und bewegenden Feierstunde beitrug.

Norbert Hohmann

Dietmar Schröder