Das Netzwerk richtet sich nach VfL-Angaben insbesondere an Schülerinnen und Schüler aus den Schülervertretungen und Arbeitsgemeinschaften der beteiligten Schulen. Sie sollen Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Der Verein sieht sich dabei als Impulsgeber. Perspektivisch sollen solche Netzwerktreffen reihum an allen beteiligten Schulen stattfinden.
Ergebnis des Auftraktreffens in Hamm sind Projektleiter Tim Kammann (FLBK) zufolge gemeinsame Projektwochen, die das VfL-Fanprojekt im Bochumer Ruhrstadion organisieren soll. Möglich gemacht werden soll auch eine Fahrt interessierter Schüler zu KZ-Gedenkstätten. Das FLBK stellte bei dem Treffen das DGB-Projekt „90 Minuten gegen Rechts“ vor, das nun auch an anderen Schulen des Netzwerks angeboten werden soll. Ein weiteres Netzwerktreffen soll es dann im Frühjahr in Bochum geben.
„Es freut uns außerordentlich, dass ein Kick-off-Treffen des VfL Bochum in den Räumen des Friedrich-List-Berufskollegs stattfindet“, sagt Schulleiterin Dr. Heike Stiepelmann. „Wir sind sehr gerne ,Schule ohne Rassisus‘ und investieren viel Mühe in diesen Bereich.“ Bürgermeisterin Monika Simshäuser bekundete, das Treffen sei ihr als gebürtige Bochumerin, leidenschaftliche Hammerin und ehemalige Lehrerin ein Vergnügen gewesen. Die Strahlkraft des VfL öffne dem Projekt sicher Türen.
Auch Projektleiter Kammann sah im VfL einen „Möglichmacher“ und Ideengeber. Von Seiten des Bundesligisten waren der Fanbeauftragte Jonas Devantié und Hannes Harthan aus der Abteilung für gesellschaftliche Verantwortung (Corporate Social Responsibility) am Auftakttreffen beteiligt.“