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Bericht zum Anne-Frank-Tag an unserer Schule

Am Freitag vor den Herbstferien fand an unserer Schule der Anne-Frank-Tag statt, ein bedeutender Tag, der ganz im Zeichen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus stand. Um acht Uhr wurden die Klassensprecherinnen und Klassensprecher von den Schülersprecherinnen, der stellvertretenden Schulleiterin Jutta Ruthe und dem Team von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ herzlich begrüßt.

Im Anschluss daran arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in allen Klassen intensiv an verschiedenen Themen rund um Anne Frank und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen. In der ersten Doppelstunde erforschten die Lernenden die Geschichte von Anne Frank, die eindringlich verdeutlichte, wie schnell Menschen in Extremsituationen zu Opfern von Vorurteilen und Verfolgung werden können. Die zweite Doppelstunde widmete sich der Frage, warum Menschen zu Nazis wurden und welche Parallelen sich zur heutigen Zeit ziehen lassen. In der dritten Doppelstunde wurde das Thema „Kriegsgeschichten von heute“ behandelt, um die gegenwärtigen Konflikte und deren menschliche Auswirkungen zu beleuchten.

Zusätzlich gab es eine informative Ausstellung zu Anne Frank, die von den Schülerinnen und Schülern besucht werden konnte. Hier fanden sie vielfältige Materialien, die nicht nur die Lebensgeschichte von Anne Frank veranschaulichten, sondern auch das Leben während des Nationalsozialismus thematisierten.

An diesem Tag stand nicht nur die Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern vielmehr das Gedenken, der Austausch und das Zeigen einer klaren Haltung. In Zeiten, in denen gesellschaftliche Spannungen zunehmen, waren diese Themen besonders relevant. Die Lernenden hatten zudem die Möglichkeit, über eigene Erfahrungen zu berichten, was den Austausch noch bereicherte und den persönlichen Bezug zu den besprochenen Themen stärkte.

Der Anne-Frank-Tag war ein voller Erfolg. Viele Schülerinnen und Schüler erkannten, wie wichtig es ist, aktiv Haltung zu zeigen und sich gegen Rassismus und Diskriminierung zu positionieren. Sie begriffen, dass jeder Einzelne einen Einfluss auf das politische Geschehen haben kann und dass Zivilcourage in unserer Gesellschaft unerlässlich ist. Dieser Tag wird sicherlich bei vielen noch lange nachwirken und einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung für die Themen Rassismus und Antisemitismus leisten. 

Maren Dördelmann

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