Im Hochsicherheitsrechenzentrum in Münster werden Anwendungen auf zwei Großrechnern und über 5.000 Servern für Bankfilialen in ganz Deutschland betrieben. Insgesamt arbeiten in Münster 1.700 Mitarbeiter für den IT-Dienstleister und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 441 Millionen Euro. Ein Großteil der Mitarbeiter entwickelt vor Ort Software für die Genossenschaftsbanken.
Mit „agree21“ bietet die Fiducia & GAD ein umfassendes Kernbankverfahren, das den Bankfilialen in der Cloud zur Verfügung steht. Durch die inhaltliche Gliederung in Vertriebs-, Produktions- und Steuerungsbank bildet „agree21“ sowohl bankeigene als auch bank- und fachübergreifende Themen ab. Gleichzeitig bietet es durch seinen modularen Aufbau Flexibilität: Jede Bank kann ihrem individuellen Bedarf entsprechend die Bausteine wählen, die sie benötigt.
Das Unternehmen wurde von Jana Krahe vorgestellt. Frau Krahe erlangte ihr Abitur am Berufskolleg und absolviert aktuell ein duales Studium bei der Fiducia & GAD. Unseren Schülerinnen und Schülern bot Frau Krahe interessante Einblicke in Ausbildung, Studium und die damit verbundene Verantwortung.
Frau Verena Witt stellte den Software-Entwicklungsprozess der Fiducia & GAD vor. Die Programme werden in UML modelliert und dann in Java programmiert; das anstehende Thema der MI im Informatikleistungskurs.
Im Testzentrum für Geldautomaten erfuhren die Schülerinnen und Schüler mit welcher kriminellen Energie versucht wird, Geldautomaten zu überlisten oder gar zu sprengen. Zum Schutz werden die Geldautomaten mit einer Vielzahl von Sensoren versehen. Intelligente Algorithmen schützen die Geldkassetten vor unerlaubtem Zugriff.
Vom Ausbildungsleiter Herrn Elshof wurde die MI7A in die Kantine zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Ein reichhaltiges Buffet ließ keine Wünsche offen.
Danach besuchte die Klasse noch den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt von Münster. Anhand von drei Vorträgen informierten sich die Schülerinnen und Schüler untereinander über die Stadtgeschichte und wichtige Bauwerke.