Die Woche in Valkeakoski bot den Teilnehmern eine Vielzahl sportlicher und theoretischer Aktivitäten. Eine 7 Kilometer lange Naturwanderung durch den Nationalpark Ritajärven sowie eine Einführung in Padeltennis standen auf dem Programm. Auch theoretische Ansätze und Vorträge wie der der ehrenamtlichen Stadtentwicklungsinitiative Walklandia aus Valkeakoski bereicherten die Woche und gaben vielfältige und neue Einblicke in das Thema.
Trotz des finnischen ‚takatalvi‘, einen unerwarteten Wintereinbruch im Frühling mit Minustemperaturen und Schneefall, ließen sich die sechs teilnehmenden FLBK-Schüler aus dem beruflichen Gymnasium nicht davon abhalten, die Aktivitäten voll auszukosten. Sie waren hellauf begeistert von der Vielfalt und dem Engagement, das ihnen in Valkeakoski mit skandinavischer Gelassenheit entgegengebracht wurde.
Auch Dr. Heike Stiepelmann, die Schulleiterin des FLBK, zeigte sich erfreut über den Erfolg der zweiten Projektwoche: "Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Valkeakoski und Celje ermöglicht es uns, den Horizont unserer Schülerinnen und Schüler zu erweitern und sie für lebenslanges Engagement im Sport und damit eine gesündere Lebensführung zu begeistern."
Die Lehrer Tim Kammann und Andre Rosin betonten die Bedeutung der transnationalen Zusammenarbeit: "Unser Projekt zeigt, dass Sport eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen schlagen kann. Die Begeisterung, das Engagement und das Zusammenwachsen aller an dem Projekt Beteiligten sind ein Beweis dafür."
Die nächste Etappe des Projekts führt die Teilnehmer in der letzten Septemberwoche nach Celje, Slowenien, wo dann die dritte internationale Sportwoche der Partnerschulen stattfinden wird.
Die Ergebnisse des EU-Projekts werden schließlich Ende Oktober in einem Workshop im Haus am Meer auf Wangerooge präsentiert. Hier ist neben einem obligatorischen Abschlussbericht für die EU ein 360-Grad-Video geplant, das im Anschluss an das Projekt allen Schülerinnen und Schülern aller drei Schulen dauerhaft Einblicke in die verschiedenen Sportwochen und Ansätze geben soll.
Wenn es nach Andreas Overhage, dem Bereichsleiter für Europaangelegenheiten am FLBK geht, soll damit aber noch lange nicht Schluss sein: „Wir haben richtig Lust weitere Projekte dieser Art zu starten, das stärkt zum einen unsere Schulpartnerschaften und zum anderen entstehen großartige, regionale Projekte, von denen unsere Heimatstädte und Vereine nachhaltig profitieren können.“