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3-wöchiges Auslandspraktikum in Metz


Das Friedrich-List-Berufskolleg hat mir ein aufregendes Auslandspraktikum in Metz ermöglicht, wo ich die französische Kultur und das damit verbundene Arbeitsleben in meinem Praktikumsbetrieb Distriphot kennenlernen konnte.

Die Hinreise in die französische Stadt war sehr angenehm und mit interessanten Gesprächen verbunden. Ich habe mich sehr auf die kommenden drei Wochen gefreut, wo ich viele neue Situationen gemeistert habe und ebenfalls viele tolle Erfahrungen gewonnen habe. Nach einer 6-stündigen Autofahrt sind wir am Hotel angekommen, welches nur ein paar Meter von der beschaulichen und wunderschönen Innenstadt von Metz entfernt war. Meine Klassenkameradin und ich lebten uns schnell in unserem Appartement ein. Am Abend haben wir die Stadt mit Herrn Schröder und Herrn Diehl erkundet und wurden auf ein leckeres französisches Gericht unserer Wahl eingeladen. Ich fühlte mich sofort wohl und Metz gefiel mir auf den ersten Blick, da es eine belebte, aktive Stadt ist, verbunden mit tollen alten Gebäuden, die eine romantische Atmosphäre schaffen. Am Abend, als die Dunkelheit einbrach, sah ich viele beleuchtete Kathedralen, hörte tolle Musik aus französischen Restaurants und Bars und fand die lockere aufregende Lebensart der Franzosen sehr beeindruckend.

Am ersten Tag meines Praktikums begleiteten mich die Lehrer zu meinem Betrieb und stellten mich dem Chef vor, der sogar sehr gut Deutsch sprach und außerordentlich sympathisch war. Obwohl auch viele meiner Mitarbeiter etwas Deutsch sprachen, wurde mit mir nur in französischer Sprache kommuniziert, was ich sehr toll fand. Mein Praktikumsbetrieb Distriphot ist ein Betrieb, der Kameras und Equipment vertreibt und aus der Internet-Firma und einem dazugehörigen Fachgeschäft besteht, das aktiv Fotoartikel an Kunden vertreibt und Fotoshootings macht. Alle Mitarbeiter waren sehr nett und haben mich mit offenen Armen empfangen. Es war eine tolle Zeit, in der ich aktiv am Arbeitsleben in einem großen Betrieb teilnehmen durfte.

Morgens frühstückte ich in einer Cafeteria, die in der Nähe unseres Appartements lag; meine Arbeit fing um 9 Uhr an und endete um 17 Uhr. Als Praktikantin habe ich alle Abteilungen durchlaufen und immer abwechslungsreiche Tätigkeiten gehabt, wobei es natürlich auch Tage mit weniger Arbeit für mich gab, da alle Mitarbeiter viel zu tun hatten und erst einmal ihre Aufgaben erledigen mussten. Ich habe das Lager kennengelernt und durfte sogar verschiedene Produkte verpacken und in Regale einordnen. Im Büro habe ich oft Telefonate entgegengenommen, E-Mails an Kunden geschrieben und verschiedene Rechnungen am Computer erstellt. Das Praktikum hat mir sehr gut gefallen und meine Kenntnisse in der französischen Sprache erweitert.

Die Hinfahrt zum Betrieb und die Rückfahrt zur Innenstadt mit dem Bus klappten auch immer reibungslos und nach Feierabend habe ich oft die tollen Läden und Parkanlagen der Innenstadt von Metz begutachtet. Auch das selbstständige Einkaufen von Lebensmitteln und anschließendes Kochen gehörten zu meinem Tagesablauf.

In Metz war immer was los, sei es ein DJ mitten in der Fußgängerzone, Life-Bands an jeder Ecke oder Indianershows mit Feuerspucken und coolen Tänzen.

Es war eine aufregende und tolle Zeit mit vielen schönen Momenten! 

Anna Kupitz, FK4A